Die Architektur der Wertschöpfung beschreibt, wie ein Unternehmen den Wert erzeugt und liefert. Dies umfasst die internen Strukturen, Prozesse und Ressourcen sowie die Netzwerke und Partnerschaften, die es benötigt, um den Wert zu schaffen und dem Kunden zugänglich zu machen.

Quelle der Abbildung: Wikipedia (Link):

Die Charakteristika der Architektur der Wertschöpfung (Value Creation Architecture) sind

  • Plattform-Modelle: Viele moderne Geschäftsmodelle basieren auf Plattformen, die Anbieter und Nachfrager miteinander verknüpfen, ohne selbst als direkter Anbieter zu fungieren (z.B. Uber, Airbnb). Hierbei steht die Vermittlung im Mittelpunkt der Wertschöpfung.
  • Automatisierung und Digitalisierung: Durch den Einsatz von Technologien (z.B. KI, Cloud-Computing, Automatisierung) können Geschäftsprozesse effizienter gestaltet werden, wodurch Kostenvorteile und Skalierbarkeit entstehen.
  • Agilität und Flexibilität: Moderne Geschäftsmodelle sind oft sehr flexibel und können sich schnell an veränderte Marktbedingungen anpassen. Dies wird durch schlanke Organisationsstrukturen und iterative Entwicklungsprozesse ermöglicht.
  • Partnerschaften und Ökosysteme: Unternehmen arbeiten zunehmend in Netzwerken oder Ökosystemen zusammen, um ihre Wertschöpfung zu verbessern. Kooperationen mit Lieferanten, Technologiepartnern oder Dienstleistern spielen eine zentrale Rolle.
  • Skalierbarkeit: Viele Geschäftsmodelle sind so aufgebaut, dass sie mit minimalem Aufwand in neue Märkte oder Regionen expandieren können. Digitale Geschäftsmodelle ermöglichen dies durch geringen Kapitaleinsatz für physische Infrastruktur.
  •  Nachhaltigkeit: Immer mehr Geschäftsmodelle integrieren nachhaltige Praktiken in ihre Wertschöpfung, z.B. durch umweltfreundliche Produktionsprozesse oder die Nutzung erneuerbarer Energien.