Die Entscheidungsfindung läuft im nachfolgenden strukturierten Systematischen Prozess ab.
| Teilschritt | Beschreibung |
| Rahmenbedingung | Die nachfolgenden Rahmenbedingungen gelten für das ganze Vorhaben: – Zeitplan: Bis Wann muss das Problem behoben sein, und welche Meilensteine sind einzuhalten? – Sofortmassnahmen: Welche Sofortmassnahmen sind bekannt somit möglich und gleich zu treffen? – Risiko-Analyse: Über alle Phasen des Vorhabens wird eine Risiko Analyse geführt und die Risiken mit geeigneten Massnahmen verwaltet. |
| Auftrag. Ziel: Das Problem ist komplett und vollständig verstanden | Problemerfassung: – Problementdeckung: Was ist das Problem? – Problemklärung: Welche Teilprobleme gibt es und wie sind die Beziehungen? – Problembeurteilung: Priorisierung der Teilprobleme – Lagebeurteilung: Auftrag: Wie lautet der Auftrag? – Umwelt: Wie präsentiert sich die Umwelt im Auftrag? – Gegenseite / Konkurrenz: Was kann getan werden, damit der Auftrag nicht erfüllt wird? – Eigene Motivation: Was kann ich tun, um den Auftrag zu erfüllen?- – Zeitverhältnisse: Wie sind die Zeitverhältnisse zur Lösung des Auftrags? Die Beurteilung der Lage kann mit AEK/Varianten erfolgen: – Aussage: Fragestellung, bspw. Es regnet. – Erkenntnis: Was zeigt sich darin? Ich werde nass – Konsequenz: Wie handle ich deswegen: Ich ziehe eine Pelerine an. – Variante(n): Beschreibung, Vorteil, Nachteil Ziel ist es aus der AUGEZ über die persönliche AEK-Varianten für die Problemlösung zu erarbeiten. |
| Grobkonzept | Aus der gewählten Variante wird ein Grobkonzept erstellt, welches beinhaltet: – Zielsetzungen: Was ist das Ziel des Konzepts? – Beteiligten: Wer sind die betroffenen und beteiligten?Inhalt: Was ist der Inhalt des Konzepts, um was geht es? – Eingesetzte Mittel: Welche Ressourcen sind erforderlich? – Vorgehensweise: In welchen Schritten wird das Problem gelöst? – Meilensteine: Welches sind die Meilensteine auf dem Weg zur Lösung? |
| Feinkonzept | Aus dem Grobkonzept wird das Feinkonzept (oder Umsetzungskonzept) abgeleitet, welches im Detail beschreibt wie das Ziel erreicht und der Soll-Zustand realisiert werden kann: – Arbeitspakete: Beschreibung der Arbeitspakete, ableiten der Aufträge und erforderlichen Ressourcen. – Hilfsmittel: Bereitstellung der für die Aufgaben erforderlichen Hilfsmittel. – Ressourcenplanung: Planen / einteilend er Arbeiten zu Ressource (Auftragnehmer). – Checklisten: Festlegen der Art der Kontrollen und des Zeitpunkts für die Kontrolle der Arbeiten. |
| Umsetzung | Aus dem Feinkonzept erfolgt die Umsetzung. Während der Lösung des Problems muss die Führungskraft nachfolgende Punkte beachten: – Ressourcen: Auslastung der Ressourcen. – Termine: Einhaltung der Terminplanung – Kosen / Qualität: Einhaltung der Kosten und Qualitätsplanung |
| Validierung | Im Anschluss an die erfolgte Umsetzung erfolgt die Validierung. Im Rahmen der Validierung wird geprüft, ob die Umsetzung das Problem erfolgreich behoben hat oder ob weitere Massnahmen erforderlich sind und welche dies sind. |
| Abschluss | Bei «Projekt» Abschluss wird ein AAR und KVP gemacht, d.h.:Review des Vorhabens (Feedback).Verbesserungsprozess initialisiert für folgevorhaben. |
